Nachsorge
Autor: Maria Yiallouros; Dr. med. Gesche Riabowol (née Tallen), Redaktion: Maria Yiallouros, Freigabe: Dr. med. Gesche Riabowol (née Tallen), Zuletzt geändert: 16.04.2024 https://kinderkrebsinfo.de/doi/e1918
Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit einer Krebserkrankung erfordert intensive Therapieverfahren. Hoch dosiert verabreichte Medikamente (Zytostatika), radioaktive Strahlen), aber auch ein eventuell notwendiger operativer Eingriff sowie die Erkrankung selbst und die mit ihr verbundenen Belastungen können Nebenwirkungen sowohl körperlicher als auch psychischer Art verursachen, die sich oft erst nach Abschluss der Behandlung bemerkbar machen. Solche, zu einem späteren Zeitpunkt auftretenden Nebenwirkungen werden als Spätfolgen bezeichnet. Auch besteht weiterhin ein, wenn auch über die Jahre abnehmendes Risiko, dass die Krankheit erneut auftritt, der Patient also einen Rückfall erleidet.
Nicht mehr krank ist noch nicht gesund
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Aus diesem Grund werden die Patienten nach Abschluss der intensiven medizinischen Behandlung über einen längeren Zeitraum weiter betreut und regelmäßig untersucht. Man bezeichnet diese Zeit als Nachsorge.
Ziel der Nachsorge ist es, ein Wiederauftreten der Erkrankung sowie mögliche Spätfolgen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln und den Patienten beziehungsweise deren Familien im Falle körperlicher, seelischer und sozialer Probleme behilflich zu sein. Spezielle Rehabilitationsmaßnahmen können dazu beitragen, den Erholungs- und Genesungsprozess zu beschleunigen.