Glossar
Zuletzt geändert: 13.11.2024 https://kinderkrebsinfo.de/doi/e8939
Glossar der Begriffe, die in kinderkrebsinfo.de und kinderblutkrankheiten.de verwendet werden.
Zahnstatus
Zustand des Gebisses / systematische Erfassung des Gebisszustandes; der Zahnarzt achtet bei der Erhebung des Zahnstatus z.B. auf Kariesbefall und fehlende oder ersetzte Zähne, prüft, ob Zähne erneuert werden müssen bzw. ob Mundschleimhaut und/oder der Zahnhalteapparat behandlungsbedürftig sind.
Zelle
kleinste Bau- und Funktionseinheit von Organismen mit der Fähigkeit zu Stoffwechselleistungen, Reizbeantwortung, unwillkürlicher Muskelbewegung und Vermehrung; jede Zelle enthält einen Zellkern und einen Zellkörper (Zytoplasma) und ist äußerlich begrenzt durch die Zellmembran.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Die Entstehung einer Krebserkrankung beruht auf der bösartigen Veränderung (Entartung) einer einzelnen Zelle und deren Vermehrung (Proliferation).
Querverweise: Zellkern
- Zellzyklus
Zellkern
syn. Nukleus; Nucleus
Bestandteil der Zelle, der die Chromosomen, also die Träger der Erbinformation (Gene) enthält; stellt das Steuerzentrum der Zelle dar.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Normalerweise befindet sich in jeder Zelle ein Zellkern, Tumorzellen können aber zwei oder mehr Zellkerne enthalten. Die für das Hodgkin-Lymphom charakteristischen Sternberg-Reed-Zellen z.B. enthalten zwei oder mehr Kerne und dienen daher der Diagnose eines Hodgkin-Lymphoms.
Querverweise: Chromosom
- Gen
- Hodgkin-Lymphom
- Morbus Hodgkin
- Sternberg-Reed-Zelle
- Zelle
Zellmembran
ist eine schützende Hülle, die jede Zelle umgibt. Die Zellmembran trennt den Zellinnenraum vom Zellaußenraum (extrazellulärer Raum). Die Membran ist unterschiedlich durchlässig, dies hängt von der Art der Zelle und anderen Faktoren ab.
Querverweise: Zelle
- Zellorganell
Zellorganell
eine von einer Membran umschlossene, funktionelle Untereinheit einer Zelle. Beispiel: der Zellkern
Querverweise: Zelle
- Zellkern
zellulär
die Zellen betreffend oder durch Zellen vermittelt
Querverweise: Zelle
Zellzyklus
Abfolge von Phasen der Zellreifung und Zellteilung (Mitose); Die verschiedenen Phasen des Zellzyklus, also Teilung, Reifung, Ruhephase, erneute Teilung, Alterung und Absterben der Zelle (programmierter Zelltod; Apoptose), werden durch verschiedene Regelkreise gesteuert, die sich gegenseitig beeinflussen und auf dem Zusammenspiel unzähliger Gene und Eiweiße unterschiedlicher Funktion beruhen.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Bei Krebszellen ist das gesunde Zusammenspiel der verschiedenen Regelkreise, die den Zellzyklus bestimmen, gestört. Dies hat zur Folge, dass sich Krebszellen besonders schnell teilen und vermehren. Daher werden zur Bekämpfung von Krebserkrankungen verschiedene zellwachstumshemmende Medikamente (Zytostatika) eingesetzt, die die Krebszellen jeweils in verschiedenen Phasen des Zellzyklus zerstören.
Querverweise: Apoptose
- Mitose
- Zelle
- Zytostatikum
zentral
den Mittelpunkt oder das Zentrum bildend
zentraler Venenkatheter
(Abk.: ZVK) syn. zentralvenöser Katheter
Kunststoffkatheter (Infusionsschlauch), der meist nach Punktion (Einstich) einer Vene im Bereich der oberen Körperhälfte in das venöse Gefäßsystem eingeführt und herznah vorgeschoben wird. Das äußere Ende des Katheters ist entweder über eine unter der Haut befestigten Kammer (Port-System) mit einer Nadel zugänglich oder kann als Schlauch außerhalb des Körpers an das Infusionssystem angeschlossen werden (Broviac-Katheter, Hickman-Katheter).
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Die meisten Kinder und Jugendlichen (ca. 90%) erhalten vor einer Krebsbehandlung im Rahmen einer kleinen Operation einen zentralvenösen Katheter (z.B. vom Typ Hickman, Broviac oder Port).
Querverweise: Broviac-Katheter
- Hickman-Katheter
- Katheter
- Port-Katheter
- Vene
Zentralnervensystem
(Abk.: ZNS) syn. zentrales Nervensystem
umfasst Gehirn und Rückenmark und wird vom so genannten peripheren Nervensystem abgegrenzt; als zentrales Integrations-, Koordinations- und Regulationsorgan dient es der Verarbeitung von äußeren Sinneseindrücken sowie von Reizen, die vom Organismus selbst produziert werden.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Tumoren des ZNS (häufig auch als Hirntumoren bezeichnet) sind die häufigsten soliden Tumoren im Kindes- und Jugendalter.
Querverweise: Nervensystem
- peripheres Nervensystem
- solide
- Tumor
Hauptinformationsseite:
Aufbau und Funktion des Zentralnervensystems (ZNS)
Zirbeldrüse
syn. Epiphyse, Glandula pinealis
Hormondrüse, die zwischen den beiden Großhirnhälften am Zwischenhirn befestigt ist; ihre Funktion besteht wahrscheinlich in der Bildung von Melatonin, einem Hormon, das auf die Veränderung von Lichtverhältnissen reagiert.
Querverweise: Hormon
- Zwischenhirn
- Großhirn
Hauptinformationsseite:
Aufbau und Funktion des Zentralnervensystems (ZNS)
ZNS
Abkürzung für Zentralnervensystem / zentrales Nervensystem
Querverweise: Zentralnervensystem
Hauptinformationsseite:
Aufbau und Funktion des Zentralnervensystems (ZNS)
ZNS-Tumor
syn. Hirntumor
Tumor des Zentralnervensystems; ein primärer ZNS-Tumor ist ein solider Tumor, der in Gehirn- oder Rückenmarksgewebe entsteht. Bei sekundären ZNS-Tumoren handelt es sich um Metastasen von Tumoren anderer Organe oder Gewebe.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Primäre ZNS-Tumoren sind die häufigsten soliden Tumoren und, nach den Leukämien, die zweithäufigsten Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Zu den wichtigsten ZNS-Tumoren zählen niedrigmaligne und hochmaligne Gliome, Medulloblastome, Ependymome und Kraniopharyngeome.
Querverweise: solide
- Gliom
- Metastase
- Leukämie
- Tumor
- Zentralnervensystem
- Medulloblastom
- Rückenmark
- Ependymom
Hauptinformationsseite:
Hirntumoren - Tumoren des Zentralnervensystems (ZNS)
Zöliakie
syn. glutensensitive Sprue
Unverträglichkeit gegenüber Gluten (Klebereiweiß in Getreiden)
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Bei der Zöliakie kann es zu Störungen der Eisenaufnahme im Darm und in der Folge zu einer Eisenmangelanämie kommen.
Zoster
syn. Gürtelrose; Herpes Zoster
s. Gürtelrose
Querverweise: Gürtelrose
Zweitmeinung
bedeutet, einen weiteren Arzt zur Diagnostik oder Behandlung eines Patienten zu fragen. Dies erfolgt zumeist auf Wunsch des Patienten.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Röntgenbefund (Bildgebung) bei Knochen- oder Hirntumoren
Zwerchfell
ein dünner Muskel unterhalb der Lungen; trennt Brust- und Bauchhöhle voneinander und unterstützt die Atmung
Zwischenhirn
syn. Diencephalon
lebenswichtiger Teil des Gehirns mit Funktion für zahlreiche Lebensvorgänge; schließt sich an den Hirnstamm in Richtung Großhirn an und besteht aus funktionell unterschiedlichen Abschnitten. Der "Thalamus" z. B. entscheidet, welche Sinneseindrücke ins Bewusstsein dringen sollen und leitet sie an die entsprechenden Verarbeitungszentren weiter. Der "Hypothalamus" dient als Vermittler zwischen Hormon- und Nervensystem und steuert u. a. wichtige Stoffwechselvorgänge (z. B. Wärme-, Wasserhaushalt, Kohlenhydrat-, Fett-, Proteinstoffwechsel, Blutdruck). Mit der Hirnanhangsdrüse, der Hypophyse, reguliert er die Aktivität untergeordneter Drüsen. Andere Teile des Zwischenhirns sind z. B. für Muskelaktivitäten und für die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus mit verantwortlich.
Querverweise: Hormon
- Protein
- Hypophyse
- vegetatives Nervensystem
- Hirnstamm
- Großhirn
- Hypothalamus
Hauptinformationsseite:
Aufbau und Funktion des Zentralnervensystems (ZNS)
Zyste
durch eine Kapsel abgeschlossener sackartiger Gewebehohlraum mit flüssigem Inhalt
zyt-
Der Wortteil "zyt-" kommt aus dem Griechischen und bedeutet Zelle.
Querverweise: Zelle
Zytochemie
Wissenschaft vom chemischen Aufbau der Zellen und den chemischen Vorgängen, die sich in den Zellen abspielen; beides kann mit Hilfe spezieller Färbemethoden und bestimmter Farbstoffe sichtbar gemacht und unter dem Mikroskop ausgewertet werden.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Die zytochemische und zytomorphologische Beurteilung von Knochenmark- und Blutausstrichen gehören bei Verdacht auf eine Bluterkrankung, zum Beispiel eine Leukämie, zur Basisdiagnostik.
Querverweise: Zelle
- Mikroskop
- Diagnostik
- Leukämie
- zytomorphologisch
zytochemisch
den chemischen Aufbau der Zellen und die chemischen Vorgänge in den Zellen betreffend; beides kann mit Hilfe spezieller Färbemethoden und bestimmter Farbstoffe sichtbar gemacht und unter dem Mikroskop ausgewertet werden.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Die zytochemische und zytomorphologische Beurteilung von Knochenmark- und Blutausstrichen gehören bei Verdacht auf eine Bluterkrankung, zum Beispiel eine Leukämie, zur Basisdiagnostik.
Querverweise: Zelle
- Mikroskop
- Diagnostik
- Leukämie
- Knochenmark
- zytomorphologisch
Zytogenetik
Forschungsrichtung, die sich mit Zahl und Aufbau der im Zellkern enthaltenen Chromosomen befasst; sie beinhaltet die mikroskopische Untersuchung von Zellen, z. B. aus Blut, Abstrichen oder Gewebeproben.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Die Zytogenetik spielt im Rahmen der Initial- und Verlaufsdiagnostik einer Krebsbehandlung eine wichtige Rolle. Sie umfasst Untersuchungen zum Nachweis von Veränderungen im menschlichen Erbmaterial (Genom) und dient, gemeinsam mit weiteren Untersuchungsmethoden, der genauen Diagnose einer Erkrankung und ihrer Unterformen. Sie ist somit für die Therapieplanung und Bewertung der Prognose von Bedeutung.
Querverweise: Diagnostik
- Genom
- Zelle
- Zellkern
- Genetik
- Chromosom
- Prognose
zytogenetisch
Zahl und Aufbau der im Zellkern enthaltenen Chromosomen betreffend
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Zytogenetische Untersuchungen sind wichtige diagnostische und wissenschaftliche Verfahren in der Kinderkrebsheilkunde.
Querverweise: Chromosomen
- Diagnostik
- Zellkern
- Zytogenetik
Zytokine
Proteine, die das Wachstum und die Reifung (Differenzierung) von Zellen regulieren. Zytokine sind Proteine, die von Zellen abgegeben werden und die Interaktion und Kommunikation zwischen Zellen beeinflussen. Zytokine gehören zu den Peptidhormonen, den Botenstoffen, die bei einer Immunantwort des Körpers auftreten.
Querverweise: Differenzierung
- Protein
- Zelle
Zytologie
Zellenlehre; Disziplin der allgemeinen Biologie, die den Bau und die Funktionen der Zelle erforscht; in der medizinischen Terminologie versteht man unter Zytologie die Untersuchung einzelner Zellen (im Gegensatz zur Histologie, die sich mit Zellen im Verbund, also Geweben befasst).
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Anhand der mikroskopischen Untersuchung von Zellen und deren Beschaffenheit (Zytologie/Zytomorphologie) ist es möglich, bösartig veränderte von normalen Zellen zu unterscheiden. Zytologische Untersuchungen gehören daher bei Verdacht auf eine Krebserkrankung zur gängigen Diagnostik; mit ihrer Hilfe ist auch (z. T. unterstützt durch immunologische und genetische Verfahren) eine Unterscheidung zwischen bösartigen und gutartigen Tumoren bzw. anderen Erkrankungen (z. B. Infektionen) möglich.
Querverweise: Diagnostik
- immunologisch
- Infektion
- Zelle
- genetisch
zytologisch
den Bau und die Funktionen der Zellen betreffend; bei einer zytologischen (mikroskopischen) Untersuchung von Zellen und deren Beschaffenheit (Zytologie/Zytomorphologie) ist es möglich, bösartig veränderte von normalen Zellen zu unterscheiden.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Zytologische Untersuchungen gehören bei Verdacht auf eine Krebserkrankung zur gängigen Diagnostik; mit ihrer Hilfe ist auch (z. T. unterstützt durch immunologische und genetische Verfahren) eine Unterscheidung zwischen bösartigen und gutartigen Tumoren bzw. anderen Erkrankungen (z. B. Infektionen) möglich.
Querverweise: Diagnostik
- immunologisch
- Infektion
- Zelle
- genetisch
- Mikroskop
Zytomegalie-Virus
syn. Cytomegalovirus (Abk. CMV)
DNS-Virus aus der Familie der Herpesviren; wird meist über Tröpfcheninfektion übertragen
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: kann als Komplikation einer Krebsbehandlung bei immunsupprimierten Kindern und Jugendlichen (v.a. Patienten mit T-Zelldefekt) auftreten und schwere Krankheiten wie Lungenentzündung, Durchfall (Diarrhö), Magen-Darm-Blutungen sowie Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis), der Augennetzhaut (Retinitis) und der Leber (Hepatitis) hervorrufen.
Querverweise: Diarrhö
- Immunsuppression
- T-Zellen
Zytomorphologie
Lehre vom Bau und von der Gestalt der Zellen
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Die zytomorphologische Beurteilung von Knochenmark- und Blutausstrichen gehört bei Verdacht auf eine Bluterkrankung zur Basisdiagnostik.
Querverweise: Zelle
- Diagnostik
- Leukämie
- Knochenmark
zytomorphologisch
Form und Bau der Zellen (unter dem Mikroskop) betreffend; die Zytomorphologie ist die Lehre vom Bau und von der Gestalt der Zellen.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Die zytomorphologische Beurteilung von Knochenmark- und Blutausstrichen gehört bei Verdacht auf eine Bluterkrankung, z. B. eine Leukämie, zur Basisdiagnostik.
Querverweise: Diagnostik
- Zelle
- Knochenmark
- Leukämie
- Mikroskop
- morphologisch
Hauptinformationsseite:
Knochenmarkuntersuchung
Zytopenie
verminderte Anzahl der Zellen im Blut; eine Zytopenie kann entweder die Verminderung einer, zweier oder dreier hämatopoetischer, d. h. blutbildender Zellreihen (Monozytopenie, Bizytopenie, Panzytopenie) beschreiben oder die Verminderung einer bestimmten Zellart, z. B. der roten Blutkörperchen (Erythrozytopenie), der Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder der weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie oder Leukopenie).
Querverweise: Erythrozytopenie
- Leukopenie
- Thrombozytopenie
- Leukozytopenie
Zytoplasma
syn. Cytoplasma
von einer Zellmembran umschlossener Inhalt der Zelle, der in Wasser gelöste Proteine, Lipide, Kohlenhydrate, Mineralsalze und Spurenelemente sowie eine Vielzahl kleinerer (Granula, Vesikel) und größerer (Zellorganellen) Einschlüsse enthält. Im Zytoplasma laufen zahlreiche Stoffwechselprozesse ab.
Querverweise: Lipide
- Protein
- Zelle
- Zellorganell
zytoreduktiv
zyt-: Wortteil mit der Bedeutung Zelle; reduktiv bedeutet verringernd; die Zellzahl verringernd
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Als zytoreduktve Maßnahmen im Rahmen einer Krebsbehandlung bezeichnet man alle Therapiemethoden, die auf eine Verringerung der Tumorlast (Tumorgröße, Tumorzellzahl) ausgerichtet sind, z. B. Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie)
Querverweise: Strahlentherapie
- Chemotherapie
Zytostatika
syn. Chemotherapeutika
zellwachstumshemmende Medikamente; Zytostatika können auf den Stoffwechsel verschiedenartiger Zellen einwirken und diese dadurch vernichten und/oder deren Vermehrung verhindern. Betroffen sind insbesondere Zellen, die sich häufig teilen.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Krebszellen können aufgrund ihrer hohen Teilungsraten und gestörten Wachstumskontrolle im Rahmen der Chemotherapie mit verschiedenen Zytostatika erfolgreich behandelt werden. Die chemotherapeutische Behandlung mit Zytostatika stellt daher neben der Strahlentherapie und der Operation eine wichtige Behandlungsform bei Krebserkrankungen dar.
Querverweise: Strahlentherapie
- Chemotherapie
Hauptinformationsseite:
Chemotherapie
Zytostatikaresistenz
Unempfindlichkeit gegenüber zellwachstumshemmenden Medikamenten (Zytostatika)
Querverweise: Resistenz
- Zytostatika
Zytostatikum
zellwachstumshemmendes Medikament; Zytostatika können auf den Stoffwechsel verschiedenerartiger Zellen einwirken und diese dadurch vernichten und/oder deren Vermehrung verhindern. Betroffen sind insbesondere Zellen, die sich häufig teilen.
Beispiele Kinderkrebsheilkunde / Kinderblutkrankheiten: Krebszellen können aufgrund ihrer hohen Teilungsraten und gestörten Wachstumskontrolle im Rahmen der Chemotherapie mit verschiedenen Zytostatika erfolgreich behandelt werden; die chemotherapeutische Behandlung mit Zytostatika stellt daher neben der Strahlentherapie und der Operation eine wichtige Behandlungsform bei Krebserkrankungen dar.
Querverweise: Strahlentherapie
- Chemotherapie